Wir besuchten die kleinste kanarische Insel vom 30.10.-15.11.2018. Die Anreise erfolgte mit dem Flieger nach Teneriffa (ca. 4 Stunden) und dann weiter mit der Fähre (nochmal ca. 3 Stunden) nach El Hierro. Die Hinreise schafften wir an einem Tag, bei der Rückreise mussten wir eine Übernachtung auf Teneriffa einplanen. Alternativ ist es auch möglich, vom Flughafen Teneriffa Süd mit Bus oder Taxi zum Flughafen Teneriffa Nord zu fahren (ca. 1 Stunde) und dann nach El Hierro zu fliegen. Bei der Planung der Wanderungen half uns der Rother Wanderführer.

 

Mittwoch 31.10.

Wir wanderten von Valverde durch den hügeligen Norden mit kleinen Dörfern zum Mirador de la Pena und genossen dort die schöne Aussicht ins Tal. Im Restaurant am Aussichtspunkt kehrten wir ein (waren vom Essen aber leider nicht begeistert). Anschließend wanderten wir nach Valverde zurück (ein Bus wäre alternativ auch vom Aussichtspunkt zurück nach Valverde gefahren).

 

Kirche in Valverde

 

Kleines Dorf im Norden der Insel

 

Kleines Dorf im Norden der Insel

 

Wanderweg

 

Aussicht oberhalb vom Mirador de la Pena

 

Rückweg

 

Donnerstag 01.11.

Wir wanderten von Valverde durch die Weinberge von Echedo hinab bis ans Meer zum Charco Manso. Dort bewunderten wir das schöne Felstor im Wasser und die Wasserfontänen, die durch kleine Felsöffnungen in die Höhe schossen. Das Meeresschwimmbecken lud wegen der tosenden Brandung nicht zum Schwimmen ein. Auf dem Rückweg kehrten wir in einem urigen Restaurant in Echedo ein und genossen Fisch mit lokalem Wein.

 

Abstieg von Echedo zum Meer

 

Kurz vor der Küste

 

Wasserfontäne

 

Meeresschwimmbecken

 

Felsentor

 

Pulpo a la gallega im Restaurant La Higuera de Abuela in Echedo

 

Freitag 02.11.

Wir wanderten von Valverde über den höchsten Gipfel des Nordens (Ventijs) und am legendären Baum Garoe vorbei nach San Andres. Der Gipfel wurde leider komplett vom Nebel verschluckt. Zurück ging es mit dem Bus.

Samstag 03.11.

Wir stiegen von Valverde ab ans Meer nach La Caheta. Auf dem Weg kamen wir an mehreren Petroglyphen-Fundstätten vorbei. Nach einer kurzen Rast ging es weiter nach Tamaduste. Dort bot das Meeresschwimmbecken eine tolle Abkühlung und anschließend ging es mit dem Bus wieder zurück.

Sonntag 04.11.

Heute ging es mit dem Bus nach San Andres. Dann wanderten wir über den Camino de Jinama runter ins Golfotal nach Frontera (ca. 900 Höhenmeter). Der Mirador de Jinama war komplett wolkenverhangen und der erste Weg nass und rutschig. Je weiter wir hinabstiegen, desto mehr lichtete sich der Himmel und gab einen grandiosen Blick ins Tal frei.

Montag 05.11.

Wir nahmen den Bus nach Las Puntas und wanderten bis zum östlichen Ende des Golfotals mit schönem Blick auf die Meeresfelsen (Punta de Salmor). Wir kamen am ehemals kleinsten Hotel der Welt vorbei und wanderten an der Küste, durch Ananas-Plantagen und die Weinberge von Mocanes zum Ecomuseum de Guinea. Dort stiegen wir hinab in einen Lavatunnel, bewunderten große Eidechsen aus der Nähe und erfuhren einiges über die Behausungen in früheren Jahrhunderten.

Dienstag 06.11.

Wir wanderten von Tigaday zum Meeresbecken Charco Azul. In der Grotte war das Schwimmen wegen der starken Brandung zu gefährlich. Wir trauten uns aber im größeren Becken am Rand kurz zur Abkühlung ins Wasser. Nach einer ausgiebigen Pause wanderten wir wieder zurück.

Mittwoch 07.11.

Heute fuhren wir früh morgens mit dem Bus zum Pozo de la Salud unterhalb von Sabinosa. Dann wanderten wir entlang der Küstenstraße bis zum schönen Badestrand Playa del Verodal. Auf dem Rückweg wanderten wir auf Vulkangestein direkt an der Küste und kamen an einem schönen Felsbogen im Meer vorbei. Nach einer kleinen Stärkung im Restaurant in Pozo de la Salud ging es mit dem Bus wieder zurück nach Tigaday.

Donnerstag 8.11.

Heute fuhren wir mit dem Taxi zum Wanderparkplatz Hoya del Pino auf 1.000m Höhe und wanderten über einen Kratergipfel (1.386m) zum höchsten Gipfel der Insel (Malpaso 1.500m). Die Aussicht war grandios. Wir konnten sogar die Nachbarinseln La Palma, La Gomera und den Teide von Teneriffa sehen. Die Wanderung auf dem Höhenkamm war wunderschön. Wir stiegen durch einen Pinienwald ab nach El Pinar.

Freitag 09.11.

Heute stiegen wir von El Pinar ab ans Meer nach La Restinga. Wir kamen an einer Höhle vorbei und sind durch eine karge Lava-Landschaft gewandert. Nach einem Bad im Hafenbecken und leckerem Essen in einem Fisch-Restaurant ging es mit dem Bus zurück nach El Pinar. Abends fand im Ort noch ein Kulturfestival mit mehreren DJs statt.

Samstag 10.11.

Heute wanderten wir von El Pinar zur Hoya de Fileba und wieder zurück. Es ging stetig auf und später wieder ab im Wald. Am Kamm war es regnerisch und wolkenverhangen. Der Himmel lichtete sich nur kurz für einen schönen Weitblick.

Sonntag 11.11.

Heute fuhren wir mit dem Bus nach San Andres und wanderten über Mirador Isora und Las Playas zurück nach El Pinar. Der Wanderweg war ein Highlight: tolle Wege und grandiose Aussichten.

Montag 12.11.

Heute nahmen wir den Bus bis zur Abzweigung nach Tacoron und wanderten dann zum schönen Meeresschwimmbecken. Nach einer Abkühlung im Meer machten wir uns wieder auf den Rückweg und hatten Glück, dass uns auf halber Strecke ein nettes Paar nach El Pinar zurück mitnahm.

Dienstag 13.11.

Für die letzten zwei Tage haben wir uns ein Auto gemietet, da insbesondere der Westen mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht erreicht werden kann. Zunächst fuhren wir von der Autovermietung in Valverde zum Bonanza Felsen in Las Playas und anschließend in den Westen zum Leuchtturm und Nullmeridian. Wir beobachten den Sonnenuntergang am Leuchtturm und erkundeten mit Taschenlampen einen ca. 300m lange Lavatunnel.

Mittwoch 14.11.

Heute fuhren wir zur Hochebene La Dehesa im Westen und wanderten von den windgebeugten Bäumen in El Sabinar zum Mirador de Bascos mit einer tollen Aussicht ins Golfotal.

Written by Geoinspektor

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